Bald ist es soweit: Am 23. Februar startet der WKV in der dank Maler Mignon frischgestrichenen Galerie ins Ausstellungsjahr. Den Auftakt bestreitet Saxana Nicole Schoetschel & Helge Friedrich Hommes. Vernissage ist um 11 Uhr. Helge Hommes: Wir fokussieren und malen und skizzieren den Baum, stellvertretend für alles Sein in der Welt, in Augenhöhe, als „DU“, als Gegenüber. Der Baum als Quell von Weisheit und Erhabenheit. Und: Jedes Baumportrait ist ein Statement des Lebens, was dem absurden Treiben der Menschen, in purer Schönheit und mit unsäglicher Würde gegenüber steht.

Zu guter Letzt in 2019 bleibt noch eines nachzutragen, und zwar dass in diesem Jahr 1428 Besucher in unserer kleinen, feinen Galerie gezählt wurden. Nicht dabei sind natürlich all jene, die sich nicht eingetragen haben oder "durchgeschlüpft" sind. Vielen Dank an alle, die gekommen sind und an jene, die durch ihre Mitarbeit gewährleistet haben, dass wir die Ausstellungen überhaupt betreuen konnten. Guten Rutsch nach 2020 und damit in ein neues Kunstjahr, das im WKV am 23. Februar um 11 Uhr beginnt. Wir sehen uns. 

Gert Heiland
(1. Vorsitzender)

 

Liebe Freunde des WKV,

das Ausstellungsjahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Die phantastischen Bilder von Heidrun Pfalzgraf sind nur noch am 20., 21. und 22. Dezember zu sehen. Ihnen allen wünsche ich auch im Namen des Vorstandes frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Wir sehen uns hoffentlich am 23. Februar 2020 zur ersten Vernissage im neuen Jahr.

Ihr Gert Heiland

(1. Vorsitzender)

Es ist bestechende Kunst, farbstark, auf den ersten Blick vielleicht etwas sperrig. Aber auf den zweiten und jeden weiteren Blick faszinierend, humorvoll, mit vielen zu entdeckenden Details. Die Rede ist von den abstrakten  Arbeiten von Heidrun Pfalzgraf. Ihre Ausstellung mit dem Titel „#myart#“ ist am_Sonntagvormittag in der Galerie des Kunstvereins eröffnet worden.

Der Betrachter ist gefordert oder besser eingeladen, in den Bildern seine eigenen Geschichten zu suchen. Sie wolle nichts vorgeben, sagte die Künstlerin im Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden Gert Heiland, daher gebe sie ihren Bilder auch keine Titel.

Und jeder – das zeigten schon die Besucherreaktionen am Sonntag –  findet etwas in diesen üppigen Bildwelten. Und jeder etwas anderes. Was für den einen eine stille Unterwasserwelt ist, birgt für einen anderen ein Ungeheuer. Die eine Besucherin entdeckte ein Gehirn samt Blutgefäßen und Organen, ein anderer Kunstfreund wertete die Malerei als einen geheimnisvollen Plan. Man merkt: Die Phantasie ist hier gefragt und darf sich ruhig einmal austoben.

Und auch dies ist bei vielen Arbeiten möglich: Sie zu drehen. Was Hochformat ist, kann durchaus ein_Querformat werden und offenbart  dann weitere Möglichkeiten.

Zu den  großformatigen farbigen_Werken gesellen sich kleine schwarze Tuschezeichnungen, auch sie wollen nichts wiedergeben._Sie ziehen einen durch die spinnennetzfeinen Linien in Bann.

Heidrun Pfalzgraf erzählte den rund 30 Vernissagegästen auch, wie ihre  Bilder entstehen, dass sie ohne gegenständliche oder thematische Vorgaben ans Werk geht. Sie „lege“ Formen und Farben gewissermaßen nebeneinander auf die Leinwand, wisse selbst oft nicht, wie sich das Bild entwickeln wird. Aber nach und nach ergibt eine Form eine weitere, eine Farbe die nächste. Und am Ende stehen dann die für die Künstlerin aus Celle so typischen „labyrinthischen Vernetzungen und Verflechtungen“ oder wie sie schreibt: „Es würfeln sich Formen und Farben kaleidoskopartig zusammen, bis ein ästhetisches Ganzes, eine Verdichtung und ein Zusammenhalt entsteht“.

Nachzuvollziehen ist dies   bis 22. Dezember in der Galerie des Kunstvereins. Öffnungszeiten: freitags 16 bis 18 Uhr, samstags 11 bis 14.30 Uhr und sonntags 13 bis 16 Uhr. (gh)

Ungewöhnliche Kunst bietet die letzte Ausstellung 2019. Zu Gast ist Heidrun Pfalzgraf, die unter dem Titel "#myart#" ihre Malerei und Zeichungen zeigt. Vernisssage ist am Sonntag, 24. November, um 11 Uhr.