Liebe Kunstfreunde,
anbei eine kleine Kunst-Geschichte in Zeiten geschlossener Galerien.
Die Wetzlarer Goetheschule Mitte der 70er Jahre. Klassenlehrer Peter Merck lädt seine Schüler ein. Er hält die Einführung zu einer Ausstellungvon Hermann Seibert im Kulturamt, das damals am Karl-Kellner-Ring war, und würde sich freuen, wenn wir kommen würden. Meine erste Ausstellung. Ein abstraktes Aquarell ziert das Plakat. Peter Merck hat es mir besorgt, viele Jahre hängt es gerahmt im Jugendzimmer.
Und beinahe 50 Jahre später treffe ich das Original wieder, in einer Seibert-Gedenkausstellung im Stadtmuseum. Es ist klar: Ich muss es haben. Seitdem hängt das Original bei mir.
Das Bild hat damals die Freude an der Kunst ausgelöst, ist damit indirekt schuld am Kunstpädagogikstudium und letztlich auch daran, dass die Kunst und Kultur einen Großteil des Berufslebens bestimmen. Gert Heiland
Haben auch Sie, hast Du eine kleine Kunst-Geschichte zu erzählen...?