Der Ansatz von Bernd Zeißler ist prozessgetrieben, verwurzelt in Vorstellungskraft, Emotion und Intuition. Er lässt sich treiben, oder beeinflussen, von dem, was die hinterlassenen Spuren grafisch wie malerisch ihm „sagen“.
Danach entscheidet er die weitere Vorgehensweise, ob es sich zu etwas landschaftlichen, oder figürlichen, oder eher gestisch, entwickeln könnte. Dabei sieht er bestimmte Dinge auf der Fläche - assoziativ - die seiner Phantasie entspringen; dabei wird Erlebtes, Gehörtes, Gesehenes und Gelesenes verarbeitet, auch unbewusst.
Im weiteren Verlauf beginnt der Prozess des Verdichtens und das Hervorheben spezifischer Merkmale. Dabei entstehen zuweilen skurrile Figurationen oder architektonische Details, Verlandschaftungen, immer mal wieder Boote, die dem Unterwegssein Ausdruck verleihen.
Immer sind die Arbeiten ein Abbild seiner emotionalen Befindlichkeiten. Häufig verwendet er skripturale Elemente (Handschriften, Plakatreste mit Wortfetzen) die für ihn eine besondere Bedeutung haben, was Vergänglichkeit oder ein zeitliches Geschehen betreffen.
Weitere Infos unter: www.bernd-zeissler.online
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