Wetzlarer Kunstverein
Zwischen Tradition und Avantgarde bewegt sich der Wetzlarer Kunstverein, immer im Bestreben, einen lebendigen und für alle Seiten fruchtbaren Kontakt zwischen Kunst und Gesellschaft zu vermitteln und vor allem zu bewahren. Mittel zum Zweck sind seit dem Gründungsjahr 1964 vor allem
- Ausstellungen in der eigenen Galerie
- Vorträge und Gespräche über Kunst
wobei der Verein einen Schwerpunkt auf die Förderung junger Kunstschaffender legt.
Heute zählt der Kunstverein rund 130 Mitglieder, darunter 27 aktive, also Künstlerinnen und Künstler, die im Wesentlichen die Repräsentation des Vereins in Ausstellungen, bei Projekten, Performances und anderen publikumswirksamen Aktionen bestreiten.
Kontakte zu deutschen Kunstvereinen, Galerien und Künstlern bescherten und bescheren immer wieder spannende und überregional wirkende Ausstellungen.
Erwähnt seien die Präsentationen von Künstlern wie: Elvira Bach, Douglas I. Busch, Moritz Götze, Ottmar Hörl, Heinz Kreutz, Klaus Staeck, Barbara Klemm, Gert Wiedmaier, Bernd Zimmer, Stephan Balkenhol, Joseph Beuys, Markus Lüpertz, Harald Naegeli und Bernard Schultze.
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Es geht weiter: WKV hat einen neuen Vorstand
Der Wetzlarer Kunstverein ist wieder in der Spur, die Auflösung konnte abgewendet werden. Nachdem in der regulären Mitgliederversammlung kein Vorstand gefunden werden konnte, ist dies am Mittwochabend im zweiten Anlauf in einer außerordentlichen Versammlung in der Galerie gelungen.
Hans Hochheim bleibt Vorsitzender, Ute Trentmann als 2. Vorsitzende folgt Iris Trenkler nach. Schriftführerin ist weiter Claudia Hartmann und Schatzmeister Joachim Czech. Die Funktion des Kunstsachverständigen übernimmt Gert Heiland und Künstlersprecher ist künftig Martin Lüpkes.
Im Vorfeld hatte Hochheim deutliche Kritik an der Werbung für die Ausstellungen in der Stadtgalerie im Kulturhaus geübt. Hinweise seien nicht vorhanden oder falls doch allzu leicht zu übersehen.
Auch um Pläne ging es. So arbeitet Martin Lüpkes zum einen an einer Paul Klose-Ausstellung, die im kommenden Jahr im Stadtmuseum gezeigt werden soll. Zum anderen möchte er 2025 eine große Schau mit den Arbeiten der Fotografin Germaine Krull nach Wetzlar holen, als eine Gemeinschaftsveranstaltung von Stadt und Kunstverein
Wieder aufleben sollen die Kunstgespräche, die gekoppelt werden sollen an einen Jour fixe, und im Dezember soll zudem ein Kunstbasar in der Galerie stattfinden, bei dem die Mitglieder ihre Werke verkaufen können. In dem Zusammenhang nannte es Hans Hochheim eine „mittlere Katastrophe“ für die durch die Pandemie gebeutelten heimischen Künstlerinnen und Künstler, dass die Stadt plant, Kunstwerke aus ihren Beständen zu verkaufen.
Neu ist, dass der Vorstand sich für bestimmte Themenbereiche Hilfe der Mitglieder an die Seite holt. So will sich Iris Trenkler um die Kinder- und Jugendarbeit kümmern, Erhard Waschke erstellt das Jahresprogramm für 2023, Werner Krauß und Anne Held kümmern sich um die Einladungen und Plakate.
Gesucht werden nun noch Mitglieder, die als „Paten“ externe Künstlerinnen und Künstler betreuen wollen, die 2023 im Kunstverein ausstellen.
D a s B a n a l e u n d d a s S c h ö n e 19. Juni bis 17. Juli 2022 Öffnungszeiten: Fr. 16:00 - 18:00 Uhr, Sa. 11:00 bis 14:30 Uhr, So. 13:00 bis 16:00 Uhr |
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Mechthild Trimborn Ä s t h e t i k d e s B a n a l e n In einer Welt des „immer größer, immer mehr, immer bunter, immer schneller ... “ richtet Mechthild Trimborn ihr künstlerisches Schaffen in einen Gegenpol - mit „weniger, kleiner, unbunter, reduzierter, langsamer, leiser ... “ Weniger Konsum ist aus Verantwortung für die Zeit, in der wir leben, für sie eine gute Möglichkeit, ihr künstlerisches Schaffen auf die unscheinbaren Dinge zu richten. Reizreduzierung löst Ruhe und Gelassenheit und dadurch mehr Lebensqualität aus. |
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Reiner Packeiser L i l i t h s G a r t e n - M a l e r e i |
20. Mai bis 17. Juli 2022
Freitag 20. Mai, 18.00 Uhr Öffnungszeiten: |
Lamar Dreuth, Aufbruch zum Mond, 2019, Composing Bild |
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Unter dem Motto "Aufbruch" widmen sich die Künstler*innen des Vereins dem Aufbrechen von Strukturen und den damit verbundenen Prozessen der Veränderung in Bezug auf Raum und Zeit. Freuen Sie sich auf eine Ausstellung, die sie zu avandgardistischen Sichtweisen und Zielen inspiriert. |
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Anne Held - "Aufbruch" - Mischtechnik 60 cm x 80 cm |
Mechthild Trimborn - "Installation Vogelkäfig - 24 cm x 24 cm x 40 cm |
Ute Trentmann - "Hunger" - Mixed Media auf Leinwand - 58 cm x 58 cm x 2 cm |
Unter dem Motto "Aufbruch" widmen sich die Künstler*innen des Vereins dem Aufbrechen von Strukturen und den damit verbundenen Prozessen der Veränderung in Bezug auf Raum und Zeit. Freuen Sie sich auf eine Ausstellung, die sie zu avandgardistischen Sichtweisen und Zielen inspiriert. |
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Thomas Wörsdörfer - "Abschied" - Triptychon - Kohlezeichnungen - 310 cm x 100 cm |
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Angelika Nette - "Auf dem Weg" - Mixed Media - 14 cm x 14 cm x 5,5 cm |
Hans Hochheim - "Aufbruch zum letzten Geleit für eine Mitbewohnerin" - 120 cm x 80 cm |
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Frank Wojtynowski - "Glut" - Acryl auf Leinwand - 75 cm x 100 cm |
Caspar Jüttner - "Aufbruch" (Teil des Triptychon "Aufbruch") - Objektbilder je ca. 90 cm x 90 cm |
Claudia Hartmann - "Somewhere irgendwohin" - Öl-, Pastellkreide auf Karton- 50 cm x 70 cm |